Foto: Timo Raiser / DEL2
Spielbericht

Gelungener Widereinstieg: Huskies gewinnen 4:1 in Bietigheim

Nach über einer Woche spielfreier Zeit ging es für die Huskies heute zum Tabellenletzten nach Bietigheim.

Nach einem torlosen ersten Drittel brachte ein Doppelschlag zu Beginn des Mittelabschnitts die Schlittenhunde auf die Siegesstraße. Zwar verkürzte Cressey zwischenzeitlich auf 1:2, doch abermals Ahlroth und Valenti kurz vor Schluss sorgten für einen ungefährdeten Sieg der Nordhessen.

Trotz einem ordentlichen Start in die Partie dauerte es nicht lange, ehe die Huskies sich zum ersten Mal in Unterzahl beweisen mussten. Das Powerplay der Steelers wurde jedoch ohne große Schwierigkeiten überstanden (5.). Auch in der achten Spielminute hielt Maurer gegen zwei Abschlüsse von Doremus die Null. Erst nach dem Powerbreak kamen die Schlittenhunde besser ins Spiel, konnten vereinzelte Unsicherheiten von Steelers-Goalie Doubrawa allerdings nicht ausnutzen (12.). Auf der anderen Seite parierte Maurer einen Schuss von Saffran aus gefährlicher Position mit der Fanghand (13.). Kurz vor Drittelende hatte Preto, nach einem starken Check und Querpass von Weiß, die beste Gelegenheit (19.). Doubrawa war jedoch zur Stelle, weswegen es ohne Tore in die erste Pause ging.

Was im ersten Drittel nicht klappte, ging im Mittelabschnitt dann ganz schnell: Von der rechten Seite schoss Ahlroth auf das Tor und Lowry gelang es, den Rebound ins Netz zu befördern (21.). Etwa drei Minuten später wiederholte sich das Ganze. Diesmal war es der vorherige Vorlagengeber selbst, der im Slot goldrichtig stand und den Rebound des Schusses von Korte zur 2:0-Führung für die Gäste verwertete (24.). Im Anschluss war die Partie wieder zunehmend zerfahren, wobei beide Teams Gelegenheiten in eigener Überzahl bekamen. Erst gegen Drittelende gelang es den Steelers ihr Powerplay zu nutzen. Cressey fing einen Klärungsversuch der Huskies ab und vollstreckte ins linke obere Eck zum 1:2 (37.) Damit war das Drittel allerdings noch nicht vorbei, denn auch die Huskies kamen noch in Überzahl zum Erfolg: Direkt nach Gewinn des Bullys fand Keussen von der rechten Seite den Schläger vom im Slot positionierten Ahlroth, welcher mit seinem zweiten Tor den alten Abstand wiederherstellte (38.). Mit dem 3:1 aus Sicht der Gäste ging es schließlich auch in die Kabine.

 

Im Schlussdrittel verpassten die Nordhessen es, das Spiel früh zu entscheiden. Zuerst verpasste ein Querpass von Valenti den im Slot gut positionierten Keck (42.), dann gelang es den Steelers einen Abpraller nach einem Schuss von Olsen aus dem Torraum zu klären (44.). Anschließend bot sich den Fans ein ähnliches Bild wie über weite Strecken im Mittelabschnitt: Ungenauigkeiten beider Teams sorgten dafür, dass kaum gute Großchancen entstanden. Erst in der 55. Minute traf Valenti zur Entscheidung. Der Top-Scorer der Huskies fing den Puck noch vor der blauen Linie ab, hatte viel Platz und schloss aus halbrechter Position mit einem trockenen Handgelenksschuss ins linke untere Eck ab. Aufgrund von zwei Strafen verbrachten die Huskies einen signifikanten Teil der verbleibenden Minuten in Unterzahl, doch Maurer und seine Vordermänner ließen keinen weiteren Gegentreffer zu, wodurch es bei einem verdienten 4:1-Sieg für die Schlittenhunde blieb.

 

 

Tore:

0:1 Lowry (Ahlroth, Olsen – 21. Min.)

0:2 Ahlroth (Korte, Olsen – 24. Min.)

1:2 Cressey (PP – 37. Min.)

1:3 Ahlroth (PP – Olsen, Keussen – 38. Min.)

1:4 Valenti (55. Min.)

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