Spielbericht

Schlittenhunde besiegen Bietigheim spektakulär und deutlich

Da ist das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Kassel Huskies in der laufenden Saison. Am späten Sonntagnachmittag feierten die Nordhessen einen verdienten und spektakulären 8:3 (5:2, 2:1, 1:0) Heimsieg gegen den DEL-Absteiger Bietigheim Steelers.

Bei den Gastgebern startet am 6. Spieltag erstmals Philipp Maurer im Tor und feiert nach fast einjähriger Veretzungspause sein Pflichtspieldebüt für die Huskies. Im Vergleich zum Freitagsspiel in Selb kerhte Joel Keussen in den Kader zurück, wohingegen Lois Spitzner angeschlagen nicht mit dabei war.

Die Huskies starten direkt schwungvoll in die Partie und den 3212 Fans wird schnell klar – hier geht’s heute richtig rund. Nach nicht einmal 27 Sekunden belohnt McMillan die Nordhessen mit der Führung. Die Hausherren bleiben direkt dran, Seigo kommt gefährlich über die Seite, auch McMillan lauert erneut vor dem Gehäuse von Olafr Schmidt. Die Huskies agieren mit der frühen Führung im Rücken dann erstmals im Powerplay. Der Treffer fällt jedoch auf der Gegenseite, es sind die Steelers, die mit einem starken Shortander von Jackson Cressey ausgleichen können. Der Gäste-Stürmer hat zu viel Platz und umkurvt Philipp Maurer gekonnt (5.) Die Huskies haben in einem weiteren Powerplay erneut die Möglichkeit auf den zweiten Treffer - aber wieder treffen die Steelers, Jack Doremus netzt mit einem weiteren Unterzahltreffer zur Gästeführung ein (7.). Ein bitterer Spielverlauf für den ECK, doch die Mannen von Bo Subr schlagen umgehend zurück.  Darren Mieszkowski legt ab auf Tristan Keck, der zum Ausgleich einnetzt (8.). Die Huskies holen sich wenig später die Führung zurück – und wie: Verteidiger Max Faber mit einem tollen Schuss von der blauen Linie zum 3:2 (12.) Passend zum wilden Spielverlauf des Auftaktdrittels sind es dann wieder die Huskies, die nur eine Minute später den vierten Treffer folgen lassen. Topscorer Yannik Valenti zieht ab und trifft– 4:2 (13.). Dann spielen auch die Blau-Weißen erstmals in Unterzahl – und der Wahnsinn geht einfach weiter, dieses Mal erzielen die Hausherren einen Shorthander. Im Gegenzug ist es Brune, der auf Lowry ablegt, welcher Schmidt zum 5:2 überwindet (17.)

Die Kasseler starten im eigenen Powerplay in den Mittelabschnitt und es geht munter weiter – Yannik Valenti schraubt auf 6:2 (21.). Das Spiel beruhigt sich dann erstmals ein wenig – doch die Schlittenhunde agieren weiterhin stark und überlegen. Es folgt eine fünfminütige Strafe gegen die Steelers nach Videobeweis. In dieser Überzahlsituation wird wieder Stürmer Yannik Valenti gesucht und wieder trifft der Huskies-Topscorer – mit seinem dritten Treffer erhöht der Kasseler Rückkehrer auf 7:2 (34.). Gegen Drittelende verkürzt Bietigheim dann, Samusev erzielt den dritten Steelers-Treffer (37.)

Mit dem ersten Saisontor von Hans Detsch erhöhen die Kasseler im Schlussdrittel auf 8:3 (46.). Über die Stationen Tom Geischeimer und Oleg Tschwanow kommt die Scheibe zu Detsch, der Schmidt überwindet. Keussen scheitert dann an Schmidt, die Huskies bleiben weiter am Drücker, müssen sich dann jedoch erstmal wieder in Unterzahl beweisen und meistern dies mit Erfolg. Auch eine weitere Unterzahlsituation ändert nichts am ungefährdeten Heimsieg der Schlittenhunde, die bereits am kommenden Dienstag (3. Oktober) um 15 Uhr bei den Dresdner Eislöwen zum nächsten Spiel antreten.

 

Tore:

1:0 McMillan (Lowry – 1. Min.), 1:1 Cressey (MacDonald - 5. Min.), 1:2 Doremus (Heinzinger – 7. Min.), 2:2 Keck (Mieszkowski – 8. Min.), 3:2 Faber McMillan - (12. Min.), 4:2 Valenti (Bodnarchuk - 13. Min.), 5:2 Lowry (Brune – 17. Min.), 6:2 Valenti (Faber - 21. Min.), 7:2 Valenti (McMillan – 34. Min.), 7:3 Samusev (Naud - 37. Min.), 8:3 Detsch (Tschwanow – 46. Min.)

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